45 Gsponer Höhenweg
Ein echter Klassiker im Wallis
Dieser Höhenweg zählt zu den schönsten Wanderungen im Wallis und ist ein echtes Highlight für jeden Wanderurlaub. Die Route kann in beide Richtungen begangen werden, wobei die Wanderung von Süden nach Norden (ab Gspon) landschaftlich besonders reizvoll ist – mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegenden Viertausender.
Insidertipp: Mit der Rundfahrtkarte Kreuzboden–Gspon wird die Organisation der Tour besonders einfach – Bergbahn und Rückfahrt sind so bequem kombiniert.
Schwierigkeit
T2. Lange Wanderung (14 Kilometer). Nur wenige etwas exponierte und bei Nässe heikle Stellen.
Markierung
Weiss/Rot/Weiss (unterwegs auch gelbe Markierungen)
Gut geplant ist halb gewandert
Bevor du losziehst, wirf am besten einen Blick auf den Fahrplan der Bergbahnen Hohsaas (www.hohsaas.info). So kannst du deine Tour stressfrei planen. Und falls du unterwegs doch mal kürzer treten willst: Kein Problem – es gibt mehrere Möglichkeiten, früher ins Tal abzusteigen.
Wegbeschreibung: Von der Bergstation LSSG nach Kreuzboden
Los geht’s bei der Bergstation Gspon LSSG auf 1889 m. Halte dich nach dem Ausstieg rechts – beim Wegweiser am Berghotel „Alpenblick“ biegst du nicht geradeaus, sondern folgst dem breiten Weg rechts bergab. Bald erreichst du den kleinen Weiler Ze Hischinu und wanderst weiter nach Finilu (2033 m).
Kurz vor Finilu zweigt der jetzt schmalere Höhenweg links ab – gut ausgeschildert. Du kommst an einer kleinen Kapelle vorbei und gehst weiter in Richtung Lengfellgraben. Vor dem Graben wird’s kurz etwas spannender: Du steigst über Felsstufen auf und ab, je nach Bedingungen gibt’s ein paar kurze, etwas heikle Passagen. Dann querst du den Graben (Achtung: Steinschlaggefahr) und erreichst bald den Oberen Schwarzen Wald (2194 m).
Über Punkt 2250 führt der Weg leicht bergab, dann wieder hinauf zum Siwibode (2244 m). Weiter geht’s über Linde Bode (2229 m) – hier zweigt übrigens die Variante 2 ab – und über Hoferälpi nach Gruebe (2282 m). Das Gelände wird nun etwas steiniger, aber gut begehbar, bis du schliesslich dein Ziel erreichst: Kreuzboden (2398 m) – mit grandiosem Blick auf die Walliser Bergwelt!
Variante: Abstieg statt Bahn
Falls du es zeitlich nicht mehr zur Bahnstation Kreuzboden schaffst oder einfach Lust auf einen anderen Weg hast, bietet sich ein schöner Abstieg ins Tal an (T1, einfach).
Von Linde Bode (2229 m) kannst du rechts abbiegen Richtung Heimischgartu. Ab dort folgst du den Wegweisern – entweder über Matt (1808 m) und Grundbiele nach Saas-Balen, oder über Brend nach Saas-Grund. Beide Wege sind gut markiert und angenehm zu gehen.
Willst du von Saas-Grund noch nach Saas-Fee, dann nimm doch den wunderschönen Kapellenweg, der direkt bei der Kirche startet – oder du fährst bequem mit dem Postauto hoch.
Für den Wiederaufstieg von Saas-Grund nach Saas-Fee gilt: T1, 240 Höhenmeter, ca. 50 Minuten Gehzeit.