40 Gspon - Wyssgrat - Lägunde Tschuggo - Gspon
Der Wyssgrat ist kein Gipfel im klassischen Sinne – er ist ein Grat, wie sein Name schon sagt. Im Winter präsentiert er sich strahlend weiss und in den schneefreien Jahreszeiten zeigt er sich in ruhigeren Tönen: Grau, Grün, Fels und Gras bestimmen das Bild. Was bleibt, ist seine Rolle als stiller, lohnender Aussichtspunkt über Gspon – und ein vielseitiger Übergang in verschiedene Wanderrouten.
Schwierigkeit
T2 am Wyssgrat NW-Grat (keine exponierten Stellen), im unteren Bereich T1
Dein Aufstieg beginnt bei der Bergstation LSSG (1889 m). Du folgst zuerst Route 31 (Variante 1) bis zum Chiebodme (Mälachji, ca. 2370 m). Achtung: Der Name taucht auf Karten oft nicht auf, ist aber lokal bekannt. Dort steht ein Wegweiser – und hier biegst du links weglos ab. Bald triffst du auf einen markierten Pfad, der dich zuerst durch flacheres, dann steileres Gelände auf den breiten NW-Grat des Wyssgrats führt.
Du folgst dem Weg bis zum Gipfel. Meist hältst du dich dabei etwas rechts des Grats. Eine kurze, einfache Kletterstelle sorgt für Spannung, doch die Blockpassagen sind überschaubar – kaum der Rede wert, wenn du dann das Gipfelkreuz auf Punkt 2884 erreichst und die Aussicht geniesst.
🥾 Abstieg oder Weiterweg?
Vom Gipfel geht’s auf dem Blockgrat weiter Richtung Punkt 2893 – dem höchsten Punkt des Wyssgrats. Dann verlässt du den Grat leicht nach rechts (südlich) und steigst über Geröll- und Grashänge (Wegspuren) ab. Ein sanfter Gegenanstieg bringt dich zur Einsattelung bei P. 2776 (Lägunde Tschuggo). Ab hier folgst du Route 38 zurück nach Gspon.
Alternativ kannst du natürlich auch über den Aufstiegsweg zurückkehren – oder den Tag verlängern und noch einen Abstecher auf das benachbarte Ochsehorn machen (siehe Route 35).